12 Jahre nach dem Launch der ersten Website von Bruder war es Zeit für eine komplette Runderneuerung. Zu den Anforderungen zählten ein mobil optimiertes UX-Design, ein modernes Interface-Design und vor allem ein eigener, neuer Online-Shop.

Die Herausforderung: Alle Produkte sollten individuell im TYPO3 inszenierbar sein, gleichzeitig sollte eine bewährte proprietäre Shopsoftware als Datenquelle und für den Verkaufsprozess genutzt werden.

Aufgrund der Anforderung entschieden wir uns, TYPO3 und Shopware für die Shopfunktionalitäten miteinander zu verknüpfen. Das Setup von Logistik und Warenwirtschaft bei Bruder wurde während der gesamten Entwicklung beratend durch die Netzbewegung begleitet.

„Just like the real thing“ - der Slogan gilt auch für unser UX-Design. Das bedeutet: ein souveränes Nutzerlebnis „wie bei den Großen“. Da diese - die Erwachsenen - auch die Kern-Zielgruppe der Website sind, orientiert sich das UX-Design an „großen“ Online Shops und wartet mit einem Shop-a-like-Look auf sowie Filterfeatures auf, wie man sie auch von den Onlinehändlern kennt.

Die Produkte sind die „Heros“ und stehen klar im Mittelpunkt des großzügigen, klaren Interface-Designs.

Wie so oft, liefert ein Redesign der Website auch neue Impulse für das Corporate Design und die Markenkommunikation. In diesem Fall haben wir angeschnittene Flächen in das Design eingebracht, die mehr Dynamik ins Spiel bringen. Immerhin haben wir es mit Action-Spielzeug zu tun. Die farbigen Flächen greifen die Streifenelemente aus dem Logo auf und weisen immer denselben Neigungswinkel auf.

Statt austauschbarer Stockfotos, bleiben wir auch bei der Gestaltung von Headermotiven dem Motto „the product is the hero“ treu. Die Produkte „interagieren“ mit der Typografie der oft augenzwinkernden Headlines, die von uns entwickelt wurden.

Damit die Produktdatensätze nicht doppelt gepflegt werden müssen - immerhin handelt es sich um über 100 Produkte - liefert Shopware die Produktdaten für beide Plattformen. Also auch für das TYPO3-CMS. Die Schnittstellen dafür und die Anbindung an das Warenwirtschaftssystem wurden von der Netzbewegung entsprechend entwickelt und konfiguriert. Auch der Warenkorb auf der TYPO3-Seite kommuniziert fleißig mit der Shopware-Installation.

Zusätzliche wurde eine plattformübergreifende Suchfunktion auf Basis der Solr-Suche (Apache) für TYPO3 UND Shopware realisiert.

Super-Service für die Logistiker: Wenn der Auftrag über das Warenwirtschaftssystem als fertig gepackt markiert wird, schicken wir diese Info über eine Schnittstelle an das DHL-Portal, generieren dort das Adressetikett und schicken das PDF an den Drucker des zuständigen Logistik-Mitarbeiters. Diese Schnittstelle wurde übrigens mit der Sprache Python realisiert.