Ausstellungen als digitale Erfahrungen

Virtuelle Ausstellungen für das ZKM / Centre Pompidou



„Wenn vergangene Ausstellungen, welche räumliche Manifestationen von Denkprozessen sind, digital wiedererweckt werden, wird die Vergangenheit zu einer virtuellen Erfahrung.“
 

Das digitale Modell als interaktive Präsentation von Ausstellungskonzepten

Gemeinsam mit dem UX/UI-Designer Matthias Heckel haben wir für das ZKM eine Plattform für virtuelle Ausstellungsräume entwickelt, die vergangene Ausstellungen digital wieder erwecken kann. Dabei geht es darum, neue Wege zu erforschen, die unser kulturelles Erbe zugänglich zu machen. Über die digitale Form der Ausstellung können vergangene Ausstellungskonzepte nicht nur wiederbelebt, sondern auch weitergedacht werden. Den Start macht die Ausstellung Iconoclash - Jenseits der Bilderkriege in Wissenschaft, Religion und Kunst von 2002.

Die Anwendung ist aktuell nur vor Ort an verschiedenen Standorten in Europa erfahrbar. Als Steuereinheit und Mensch-Maschine-Schnittstelle fungiert ein Gamepad, mit dem man durch die virtuellen Ausstellungsräume navigieren kann.

Die Netzbewegung hat in enger Abstimmung mit dem UX/UI-Designer Matthias Heckel die technische Umsetzung verantwortet. Das Datenmodell wurde so angelegt, dass virtuelle Werke über ein Backend editiert und getauscht werden können. Dafür wurde ein eigenes Backend entwickelt.

Die Anwendung startet mit der ursprünglichen Architektur der damaligen Ausstellung und verändert sich auf Basis des Nutzerverhaltens mithilfe eines Reshuffle-Algorithmus ständig neu. Die Kunstwerke ordnen sich je nach Interesse des Nutzers dynamisch an. Beim sogenannten "Gravity based reshuffling" werden Ausstellungsstücke, welche dem Interesse des Besuchers entsprechen, stärker vom Besucher angezogen. Damit entsteht ein profil-basiertes dreidimensionales Empfehlungssystem.

Dieses System wird immer aktiviert, sobald der Besucher einen Aktivierungsbereich (graue Fläche) eines Ausstellungsstücks betritt.

Termine

Die Anwendung wird vom 02.12.2022 – 23.04.2023 im ZKM in Karlsruhe zu sehen sein.

Mehr dazu

https://zkm.de/de/ausstellung/2022/12/matter-non-matter-anti-matter
https://www.youtube.com/watch?v=l0BeZUOw_p4

VIRTUELLES AUSSTELLUNGSMODELL »ICONOCLASH« 

VIRTUELLES AUSSTELLUNGSMODELL »LES IMMATÉRIAUX«

Credits

Idee & Konzept: Lívia Nolasco-Rózsás (ZKM Karlsruhe)

Projektassistenz & Konzept: Felix Koberstein (ZKM Karlsruhe)

UI/ UX Design & Motion Design: Matthias Heckel

Projektträger: ZKM Karlsruhe, Creative Europe Program of the European Union, German Federal Government Commissioner for Culture and the Media

Hallo!

Mein Name ist Ralf.

Ich habe dieses Projekt in enger Abstimmung mit den Projektbeteiligten technisch umgesetzt. Fragen oder Interesse an unseren Leistungen im Bereich 3D-Anwendungen? Wir sind gerne für dich da!

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